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Das Zuiderzeedorf
Über die Klinkerstraßen des Freilichtmuseums begeben Sie sich auf eine Reise zurück in die Zeit. Mehr als 140 historische Gebäude aus Dörfern und Städtchen rund um die frühere Zuiderzee bilden ein lebendiges Dorf, das Sie in den Beginn des 20. Jahrhunderts entführt. Vom Markener Hafen bis zur Gasse von Harderwijk, vom Kirchenviertel bis zum Fischerdorf: Überall entdecken Sie die Geschichten aus dem täglichen Leben rund um die Zuiderzee.
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Im Zuiderzeedorf gibt es viel zu erleben. Entdecken Sie hier, was Sie während Ihres Besuches alles unternehmen können.
Die Entstehung des Zuiderzeedorfs
Das Zuiderzeedorf wurde größtenteils zwischen 1968 und 1983 gebaut – kein einziges Häuschen hat hier schon immer gestanden. Dennoch wirkt das Dorf wie ein natürliches Ganzes. Denn die Museumsmitarbeiter haben sich bei der Einrichtung der Wohnviertel nach den ursprünglichen Einteilungen der verschiedenen Zuiderzeedörfer und -städte gerichtet. Gelegentlich wirken diese Wohnviertel wie ein echtes Viertel, zum Beispiel bei den Sträßchen aus Harderwijk, wo alle Gebäude tatsächlich aus diesem Ort kommen. Das Kirchenviertel hingegen ist eine Mischung aus Gebäuden aus Den Oever, Monnickendam und Enkhuizen, mit dem Stadtplan von Hindeloopen als Ausgangspunkt. Der Hafen ist eine Rekonstruktion des Markener Hafens von 1840, allerdings in kleinerem Maßstab.
Im Zuiderzeedorf erleben Sie die Geschichte mit all Ihren Sinnesorganen. Sie riechen den Duft von frisch geräuchertem Fisch, hören den Hammerschlag des Schmiedes und sehen den Handwerkern bei ihrer Arbeit zu. Sie treffen Bewohnerinnen und Bewohner, die Sie in ihre täglichen Beschäftigungen mit einbeziehen: Ein Lumpenhändler, der seinen Handel zur Schau stellt, Bewohner von Urk, die ihre Geschichten mit Ihnen teilen oder einen Fischer, der Sie auf seinem Schiff herumführt. Das Zuiderzeedorf ist voller Leben, als wäre die Zuiderzee nie verschwunden.