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Oorijzer gemaakt van goud

Ohreisen aus West-Friesland

Ursprünglich dazu gedacht, die Haube an ihrem Platz zu halten, entwickelte sich das Ohrbügel zu einem eleganten Modeaccessoire. Dieses frühe westfriesische Exemplar mit auffälligen „Bügeln” ist selten, da viele ältere Ohrbügel später eingeschmolzen und an die Mode der Zeit angepasst wurden.

Dieses westfriesische Ohreisen ist ein gut erhaltenes frühes Exemplar mit großen „Büchern“, wie man die rechteckigen Ornamente an beiden Seiten nannte. Weil Ohreisen der Mode unterworfen waren, sind frühe Ohreisen seltene Exemplare. Die meisten wurden wegen neuer Trends umgeschmolzen und durch „modischere“ Stücke ersetzt. Ohreisen trifft man bei vielen Heimattrachten an. Daran wurden die Spitzenhauben der Frauen mit Haubennadeln befestigt.

Als Teil der Tracht trugen Frauen eine Spitzenhaube in Kombination mit einem Ohrbügel. Ursprünglich war der Ohrbügel eine einfache Klammer, um die Haube fest auf dem Kopf zu halten. Im Laufe der Zeit entwickelte er sich jedoch zu einem eleganten und kostbaren Accessoire, oft aus Silber oder vergoldetem Metall.

Die Form folgte der Mode und wurde in einigen Regionen immer breiter und reichhaltiger verziert. So entwickelte sich das Ohrbügel von einem praktischen Hilfsmittel zu einem sichtbaren Zeichen von Geschmack und Status.

Von de Wandklapptisch bis de Faltenhaube. Entdecken Sie die Online-Sammlung des Zuiderzeemuseum.

de Wandklapptisch
de Faltenhaube